Überprüfung des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH): Stärkung der Gerichtsbarkeit beim Verbrechen der Aggression
Am Donnerstag, dem 9. April 2025, fand im Goethe-Institut Seoul eine internationale Konferenz zur Stärkung der Gerichtsbarkeit des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) statt.
Der offizielle Titel lautete:
„Review of the Rome Statute of the International Criminal Court: Strengthening the Court’s Jurisdiction for the Crime of Aggression“.
Die Veranstaltung war Teil einer internationalen Regionalkonferenzreihe, die in Afrika, Lateinamerika und Asien durchgeführt wurde.

Anlass für die Konferenz war die bevorstehende Überprüfung der Kampala-Zusätze zum Römischen Statut im Jahr 2025. Ziel war es, über die Rolle des IStGH bei der Ahndung des Verbrechens der Aggression zu diskutieren und internationale Verständigung darüber zu fördern.
In insgesamt drei Panel-Sitzungen diskutierten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Völkerrecht, Menschenrechte, Politikwissenschaft und internationale Sicherheit aus vielfältigen Perspektiven.

Zur feierlichen Eröffnung sprachen: Dr. Clemens Teter, Leiter des Goethe-Instituts Korea, Georg Schmidt, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Korea, Sten Schwede, Botschafter der Republik Estland in Korea, Artur Gradziuk, Geschäftsträger der Botschaft der Republik Polen, sowie Prof. Jin-Hyun Paik, emeritierter Professor der Seoul National University und Kandidat für den Internationalen Gerichtshof (IGH).

Vor dem Beginn der Panels versammelten sich alle Rednerinnen und Redner zu einem gemeinsamen Gruppenfoto – ein Moment des symbolischen Zusammenhalts und der internationalen Zusammenarbeit.
Panel 1 thematisierte die Rolle und die Grenzen des IStGH im Umgang mit dem Verbrechen der Aggression im Kontext der internationalen Rechtsordnung:
Panel 2 befasste sich mit der Beteiligung asiatischer Staaten am IStGH und deren Position im globalen System des internationalen Strafrechts:

Panel 3 widmete sich der möglichen Weiterentwicklung des Römischen Statuts und insbesondere der Auslegung des Begriffs der „offensichtlichen Aggression“ („manifest aggression“):
Zwischen den Panels gab es Zeit für informellen Austausch und Networking, bei dem sich Teilnehmende unterschiedlicher Herkunft über ihre Sichtweisen auf das internationale Recht austauschen konnten.
Die Konferenz war mehr als eine Abfolge von Vorträgen – sie war ein bedeutender Schritt hin zu gemeinsamer Verantwortung für die Bewahrung der internationalen Rechtsordnung.
Weitere Informationen zum Ablauf und zu den Panelteilnehmern finden Sie unter folgendem Link:
๐ Weitere Informationen




Überprüfung des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH): Stärkung der Gerichtsbarkeit beim Verbrechen der Aggression
Am Donnerstag, dem 9. April 2025, fand im Goethe-Institut Seoul eine internationale Konferenz zur Stärkung der Gerichtsbarkeit des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) statt.
Der offizielle Titel lautete:
„Review of the Rome Statute of the International Criminal Court: Strengthening the Court’s Jurisdiction for the Crime of Aggression“.
Die Veranstaltung war Teil einer internationalen Regionalkonferenzreihe, die in Afrika, Lateinamerika und Asien durchgeführt wurde.
Anlass für die Konferenz war die bevorstehende Überprüfung der Kampala-Zusätze zum Römischen Statut im Jahr 2025. Ziel war es, über die Rolle des IStGH bei der Ahndung des Verbrechens der Aggression zu diskutieren und internationale Verständigung darüber zu fördern.
In insgesamt drei Panel-Sitzungen diskutierten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Völkerrecht, Menschenrechte, Politikwissenschaft und internationale Sicherheit aus vielfältigen Perspektiven.
Zur feierlichen Eröffnung sprachen: Dr. Clemens Teter, Leiter des Goethe-Instituts Korea, Georg Schmidt, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Korea, Sten Schwede, Botschafter der Republik Estland in Korea, Artur Gradziuk, Geschäftsträger der Botschaft der Republik Polen, sowie Prof. Jin-Hyun Paik, emeritierter Professor der Seoul National University und Kandidat für den Internationalen Gerichtshof (IGH).

Vor dem Beginn der Panels versammelten sich alle Rednerinnen und Redner zu einem gemeinsamen Gruppenfoto – ein Moment des symbolischen Zusammenhalts und der internationalen Zusammenarbeit.
Panel 1 thematisierte die Rolle und die Grenzen des IStGH im Umgang mit dem Verbrechen der Aggression im Kontext der internationalen Rechtsordnung:
Panel 2 befasste sich mit der Beteiligung asiatischer Staaten am IStGH und deren Position im globalen System des internationalen Strafrechts:
Zwischen den Panels gab es Zeit für informellen Austausch und Networking, bei dem sich Teilnehmende unterschiedlicher Herkunft über ihre Sichtweisen auf das internationale Recht austauschen konnten.
Die Konferenz war mehr als eine Abfolge von Vorträgen – sie war ein bedeutender Schritt hin zu gemeinsamer Verantwortung für die Bewahrung der internationalen Rechtsordnung.
Weitere Informationen zum Ablauf und zu den Panelteilnehmern finden Sie unter folgendem Link:
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